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Kurzporträt

Gemeinde:
Plombières
 
Höhenlage:
155 Meter
 
Bezeichnung:
Bergwerkanlage von Plombières
 
Besonderheit:
Wenn eine ehemalige Mine in ein außerordentlich attraktives Naturschutzgebiet umgewandelt wird
 
Lage im Becken der Göhl:
an der Göhl – 14.900 m ab Quelle und in 37.890 m Entfernung zur Maas
 
Zu besichtigen:
„Maison Wauters“
 

 

Sehenswertes

16.
Bergwerkanlage von Plombières

 

Industriebrachland oder außergewöhnliches Naturschutzgebiet?
 

Seit 1922 ist die Bergwerkanlage von Plombières nur mehr mit Vogelgesang erfüllt... Früher einmal baute man hier Blei und Zinkcarbonat ab und verarbeitete Erze aus aller Welt...

Heute sind die „Galmeifluren“ der ganze Stolz der Bewohner von Plombières. Sie sind Lebensraum einer besonderen Fauna und Flora. Die Galmeiflora – Mettalophyten gedeihen auf Böden mit relativ hohen Konzentrationen von Zink oder anderen Schwermetallen. Ihr geographisches Verbreitungsgebiet ist sehr beschränkt. Das Galmeiveilchen, eines der Symbole der Via Gulia, ist der typischste Vertreter dieser Galmeiflora.

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Die Galmeiflora wird in zwei Typen unterteilt: die Metallophyten und die Pseudometallophyten. Die Metallophyten wachsen nur auf mineralisierten Böden und können auf gewöhnlichen Böden nicht gedeihen. Die Pseudometallophyten hingegen wachsen auf erzhaltigen Böden, sind aber in dieser Region nicht zwangsläufig an solche Biotope gebunden.

Darüber hinaus gibt es in Plombières den kleinen Perlmuttfalter, einen Tagfalter, zu entdecken, dessen Raupe sich von den Blättern des Galmeiveilchens ernährt. Er ist das einzige Lebewesen, das die Galmei-Flora von Plombières zerstören darf. Aber das geschieht ja für einen guten Zweck!

In Plombières gibt es verschiedene Galmeiböden:

Das Ende des Bergbaus im Becken der Göhl bewirkte eine Verwitterung und besonders das Verschwinden großer Galmei-Standorte. Die verschiedenen Bodenverbesserungsmaßnahmen, die Aufbringung von Erde und Bebauung drohen dieses besondere und zerbrechliche Ökosystem verschwinden zu lassen.

Deshalb hat sich die Gemeinde Plombières dazu entschlossen, die Naturschutzvereinigung „Ardenne & Gaume“ mit der Verwaltung des Naturreservates zu beauftragen. Das Minenareal ist auch Teil des europäischen Netzwerks Natura 2000.

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