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Kurzporträt

Gemeinde:
Lontzen / Kelmis
 
Ort:
Lontzenerbachtal
 
Höhenlage:
195 Meter
 
Besonderheit:
Eine beispielgebende Landschaft des Netzwerks Natura 2000, die wegen ihrer außergewöhnlichen Flora geschützt ist
 
Lage im Becken der Göhl:
entlang des Lontzenerbachs, einem Zufluss der Göhl
 

 

Sehenswertes

3.
Oskarstollen

 

Man schreibt das Jahr 1867...

Am Fuße dieses Hügels höhlen die Bergleute der Grube von Schmalgraf unermüdlich den Untergrund aus. Viele Stollen gibt es hier, und auch Galmei ist in großen Mengen vorhanden. Um diesen aus der Grube zu schaffen, wurde hier, vom linken Ufer des Lontzenerbachs aus, ein Tunnel zur eigentlichen Minenanlage gegraben. Der „Oskarstollen“ wurde nach dem Bergwerksdirektor Oskar Bilharz benannt.

Vom Ausgang der Grube wurden die Erze auf Förderwagen in Preußisch-Moresnet, am Zusammenfluss des Lontzenerbachs und der Göhl, transportiert. 1932 wird die Grube aufgegeben.

Das Jahr 1867 liegt dennoch weit zurück! Heute ist die Halde – im ursprünglichen Sinn eine Bezeichnung für eine Anhäufung von Überresten aus dem Erzabbau – von Galmeipflanzen bedeckt. Fast möchte man meinen, diese Flora wäre eigens dazu da, dem Menschen des 21. Jahrhunderts die harte Arbeit seiner Vorfahren in Erinnerung zu rufen.

Galmeipflanzen sind Gewächse, die die spezielle Eigenschaft besitzen, schwermetallhaltige Böden zu vertragen.

Im Göhltal gehört der Großteil der Galmeifluren zum europäischen Netzwerk Natura 2000.

Die bunte landschaftliche Vielfalt im kleinen Tal des Lontzenerbachs ist auf die Geologie und die Topographie der Orte zurückzuführen.

Die Hänge sind mit Kalkflora geschmückt. Abgesehen von einer Galmeihalde in der Talsohle hat diese Landschaft eine Spezialität zu bieten: Sie ist heute der einzige Ort Belgiens, an dem das Pyrenäen-Löffelkraut zu finden ist.

Ein außergewöhnliches Stück Natur, von Menschenhand geformt. Heute genügt ein Blick, um die Besonderheit dieses Ortes zu erfassen - und um sich zu erinnern.

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