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Rue de la Source 22
4850 Plombières / Belgien
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Die Existenz des Tagebaus von Rabotrath ist seit dem 15. Jahrhundert bekannt. Damals war ein „Waldbezirk des Staatsforstes eigens für die Versorgung der Kalkbrennerei, die in dieser Mine durchgeführt wurde, vorgesehen“ (Grondal).
Bis zum 17. Jahrhundert findet der Abbau eher sporadisch statt und besteht mehr in der Auflese als im langfristigen und regelmäßigen Abbau von Erz. Zu diesem Zeitpunkt gibt es genau genommen keine Mine: Vielmehr wird der Felsgalmei an der Oberfläche abgetragen.
1739 bis 1770 wird das Erzvorkommen von Rabotrath systematischer genutzt: 50 bis 60 Schächte werden hier gegraben, 3.500 Tonnen Galmei-Erze werden abgebaut: Zink, Eisen und Blei.
Nachdem das Bergwerk aufgegeben wurde, nahm die S.A. Vieille-Montagne 1847 den Betrieb wieder auf. Fünf Jahre wird sich dieser noch fortsetzen. Nur mehr eine Tonne Galmei-Erz und einige Tonnen Sulfid wurden abgebaut.
Heute hat die Natur das Gebiet zurückerobert. Und wie auch an anderen Orten in dieser Region hat sich ein ehemaliges Bergwerksareal zu einer außergewöhnlich schönen Naturlandschaft gewandelt: Sogenannte Metallophyten – die auf schwermetallhaltigen Böden wachsen können – gedeihen dort. Die ehemalige Bergwerksanlage von Rabotrath ist ein wahres Kleinod geworden.
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