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Kurzporträt

Gemeinde:
Meerssen
 
Ort:
Voulwames
 
Höhenlage:
42 Meter
 
Bezeichnung:
Zusammenfluss von Maas und Göhl
 
Besonderheit:
Das Stromgebiet der Göhl erstreckt sich über 380 km², mit fast 200 km² in Belgien, 180 km² in den Niederlanden und einigen km² auf deutschem Gebiet. Folgen Sie doch der Stecke der Via Gulia ab der Quelle in Belgien!
 
Lage im Becken der Göhl:
an der Göhl – in 52.790 m Entfernung zur Quelle.
 
15.
Zusammenfluss von Maas und Göhl

 

Kleine Bäche bilden große Flüsse...
 

Die große "Maas" erhält auf ihren ganzen 925 km Länge Wasser aus einer Vielzahl von Zuflüssen. Sie sind es, wie klein und bescheiden sie auch sein mögen, die den Fluss gestalten. An deren Ufern leben Millionen von Menschen und das Maas-Stromgebiet ist fast genauso groß wie die Niederlande!

In den Niederlanden ist die Göhl der größte Zufluss der Maas.

Maas

Göhl

Quelle

Frankreich - Haute Marne - Pouilly-en-Bassigny

Belgien - Gemeinde Raeren - südlich von Aachen-Lichtenbusch

Höhenlage

403 Meter ü. NN

280 Meter ü. NN

Länge

925 Kilometer mit:

492 km in Frankreich

194 km in Belgien

239 km in den Niederlanden

58 Kilometer mit:

20 km in Belgien

38 km in den Niederlanden

durchschnittliches Gefälle

0,4 m/km

4,1 m/km

Stromgebiet

33.000 km2

38,8 km2

durchschnittlicher Abfluss/Jahr

+/- 250 m3/s

(Liège)

+/- 1 m3/s

(Grenze)

Mündung (Haring Fliet) in die Nordsee bei Rotterdam

Einfluss in die Maas bei Voulwames (Höhenlage: 42 Meter)

Das Stromgebiet der Göhl ist gewissermaßen ein Symbol der grenzüberschreitenden Dimension der Euregio. Es erstreckt sich von Raeren (eine der deutschsprachigen Gemeinden Belgiens), westlich über Aachen in Deutschland hinaus, in das "Herverland" in Belgien, bis in den Süden der Provinz Limburg in den Niederlanden, wo es zu einem bedeutenden Fremdenverkehrsgebiet wird.

Das Göhltal zeigt sich zwar noch sehr wild und malerisch, ist jedoch seit langer Zeit von Menschenhand geprägt: Die Mühlen im Lauf des ganzen Flusstales sind zahlreich und deren Wasser diente zum Auswaschen von Bleierz und Zink aus den belgischen Bergwerken. Der Fluss bringt Schwermetalle aus den ehemaligen Bergwerken mit, die sich im Flussbett ablagern und an den Böschungen auf der niederländischen Seite zu einer einmaligen Flora führten, die sich an diese so besonderen Bedingungen angepasst hat.

Aus diesem Grund hat das Tal das Galmeiveilchen zum Symbol.

Der natürliche Lauf der Göhl musste zur Passage unter dem Kanal Juliana einige hundert Meter von hier kanalisiert werden, nimmt aber gleich danach wieder seine ursprüngliche Form an, bevor der Bach dann in die Maas mündet.

So kann man an der Böschung sehr intensive Erosion feststellen: Die Böschung wandert mehrere Meter pro Jahr! Auch Lagen sandvermischter Kohleschlacke sind dort zu finden.

Die Überreste der Kohleindustrie sind zusammen mit der Galmeiflora Zeugen einer Seite Geschichte, die von Mensch und Wasser gemeinsam geschrieben wurde. Das Wasser zu unseren Füßen ist so etwas wie das Blut, das in unseren Adern strömt.

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